Neuer Spielplatz erfreut Kinder in Krunkel
„Wir mögen Wasser und Natur – und unser Spielplatz muss schöner werden!“ – so lautete die Vorgabe der Kinder aus der Ortsgemeinde Krunkel an Bürgermeister Werner Eul. Das war vor drei Jahren, als dieser anlässlich der Dorfmoderation wissen wollte, was den Mädchen und Jungen wichtig ist und was sie sich für die Zukunft wünschen.
Dann wurden eifrig Pläne geschmiedet und Fördermittel beim Land Rheinland-Pfalz beantragt. Von dort kam die Zusage, das rund 150.000 € teure Projekt mit 60.000 € aus Mitteln der Dorferneuerung zu fördern. Der erste Bagger rollte an und rasch nahm die neue Fläche Gestalt an. Aber es galt auch als Gemeinde einen Eigenanteil an den Arbeiten zu leisten und nicht immer war es leicht, hierfür ausreichend Helfer zusammenzutrommeln.
Doch das alles war vergessen, als am Wochenende - bei strahlendem Sonnenschein - der neue Ortsmittelpunkt von Krunkel offizielle eingeweiht wurde. „Gott hat jedem ein ganz besonderes Talent gegeben, das einzigartig ist. Er hat uns auch verschiedene Talente geschenkt, damit wir uns ergänzen, helfen und füreinander da sind.“ erfuhren die Kinder im Gottesdienst zur Eröffnung der Feierlichkeiten. Ihre eigenen Talente durften sie dann auf keine Holzherzen schreiben. Damit ging es eiligen Schrittes zum neuen Spielplatz und dort fanden alle Herzen ihren Platz an einem Walnussbaum, den Pfarrer Peter Strauch gespendet hatte. Mit vereinten Kräften und Unterstützung von Pfarrer Andreas Beck wurde der Baum eingepflanzt.
Nach den offiziellen Grußworten von Ortbürgermeister Werner Eul konnten die rund 70 Kinder den neuen, naturnahen Spielplatz in Beschlag nehmen. Schnell war die hölzerne Wasserspielanlage belagert, Schuhe wurde ausgezogen um den Barfußpfad zu erkunden und die Vogelnestschaukel mit vereinten Kräften in Schwung gesetzt. Das Team der Kindergarten Burgmäuse bereicherte das Fest mit Kinderschminken, Riesenseifenblasen und Schmeck-/bzw. Tasterlebnissen. Der absolute Favorit des kurzweiligen Nachmittags aber war ein mit Klettgriffen versehener Baum. Diesen konnten die Mädchen und Jungen, fachmännisch gesichert von Kirsten und Stefan Becker, erklimmen und oben angekommen ein Blick aus der Vogelperspektive auf ihren neuen Spielplatz werfen.
Unterdessen sorgte der Gemeinderat für das leibliche Wohl von Müttern, Vätern, Großeltern und anderen Gästen. Am Ende des Tages war man sich einig: alle Anstrengungen haben sich gelohnt und der neue Ortmittelpunkt ist ein Anziehungspunkt für Alt und Jung geworden.